Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Umsetzung Pfarrstruktur
  • Grundlagen und Ergebnisse
  • FAQ
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Mo. 29.09.25

Dekanat Grein ins Vorbereitungsjahr gestartet

Dekanat Grein ins Vorbereitungsjahr gestartet

Von September bis November 2025 starten sieben weitere Dekanate als „fünfte Gruppe“ die Vorbereitungsphase für die Umsetzung der Pfarrstrukturreform der Katholischen Kirche in Oberösterreich. Nach Gmunden und Reichersberg fand am 27. September 2025 im Dekanat Grein die Auftaktveranstaltung statt.

Der Herbst ist für sieben Dekanate der Beginn eines ganz besonderen Arbeitsjahres: Sie werden als fünfte von insgesamt sechs Gruppen die Umsetzung der Pfarrstrukturreform auf dem Zukunftsweg mit dem Vorbereitungsjahr beginnen. Die Dekanate Gmunden, Reichersberg, Grein, Altenfelden, Windischgarsten, Altheim-Aspach und Enns-Lorch werden einen zweijährigen Prozess durchlaufen, an dessen Ende die neuen Pfarren als pastorale Räume mit Pfarrteilgemeinden stehen. Sie profitieren dabei von den Erfahrungen von insgesamt 26 Dekanaten, die diesen Weg schon gegangen sind bzw. ihn gerade beschreiten. 

 

Kirche neu denken und leben

 

Das Dekanat Grein liegt im Unteren Mühlviertel an der Grenze zu Niederösterreich und besteht aus den 10 Pfarren Bad Kreuzen, Dimbach, Grein, Klam, Pabneukirchen, Saxen, St. Georgen am Walde, St. Nikola an der Donau, St. Thomas am Blasenstein und Waldhausen. Pastorale Orte im Dekanat sind das Curhaus der Marienschwestern in Bad Kreuzen sowie das Stift Waldhausen. 


Das Dekanat Grein startete am 27. September 2025 im Pfarrheim St. Georgen am Walde in den Umstellungsprozess. Um den Pfarrwerdungsprozess kümmert sich ein Kernteam, das von Bernadette Hackl und Tobias Renoldner begleitet wird. Inhaltliche Beauftragte ist Sonja Höhenberger. Zum Kernteam, das den Prozess leitet, gehören Dechant Johann Fehrerhofer, Dekanatsassistent Josef Rathmaier (Pabneukirchen), Regina Aichinger (Saxen), Franz Furtlehner (Waldhausen), Ulrike Hader (Vertreterin der Pfarrsekretärinnen, Waldhausen), Josef Heiligenbrunner (Dimbach), Karl Kurzmann (Bad Kreuzen), Christiana Leonhartsberger (Caritas-Referentin, St. Nikola), Wolfgang Moser (Beauftragter für Jugendpastoral, St. Georgen am Walde), Ferdinand Naderer (St. Thomas am Blasenstein), Elisabeth Überreiter (Klam) und Maria Hayder-Gassner (Grein). 


Über 100 Vertreter:innen aus den 10 Pfarren und pastoralen Orten des Dekanates Grein waren ins Pfarrheim St. Georgen am Walde gekommen, um sich über den Prozess der Pfarrwerdung zu informieren und erste Schritte zum neuen Miteinander zu setzen. Auch Bürgermeister und Vereinsobleute nahmen an der Veranstaltung teil. Für die lebendige musikalische Gestaltung sorgte ein Quartett unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Leonhartsberger aus der Pfarre St. Thomas am Blasenstein. Die spirituellen Impulse und Lieder brachten zum Ausdruck, dass die Pfarren des Dekanats den bevorstehenden Veränderungen mit Zuversicht begegnen und sich vertrauensvoll auf den Weg machen. 

 

„Dieser Weg ist ein Meilenstein in unserer Kirche“ 

 

Dekanatsassistent Josef Rathmaier betonte in seinen Begrüßungsworten: „Wir starten einen gemeinsamen Weg. Dieser Weg ist ein Meilenstein in unserer Kirche. Auch wenn wir lieber auf vertrauten Wegen gehen, bin ich überzeugt davon, dass der Weg zur Pfarre neu viele Chancen und Möglichkeiten bietet, um Kirche neu zu denken und zu leben.“ Dass in den Pfarrteilgemeinden Seelsorgeteams Mitverantwortung in der Leitung übernehmen, sei eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance: „Kirche wird demokratischer, pluraler und Frauen haben in dieser Leitungsaufgabe die gleichen Rechte und Pflichten. Bischof Manfred traut uns viel zu.“

 

„Auch in Zukunft flächendeckendes Netz von Pfarren in Oberösterreich“

 

Christoph Lauermann ist Ordinariatskanzler der Diözese Linz und Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur. Bei der Startveranstaltung des Dekanats Reichersberg gab er grundlegende Informationen zur Struktur der zukünftigen Pfarre. Lauermann betonte, zur Organisation kirchlicher Gemeinschaften brauche es seit jeher Strukturen. Diese seien im Lauf der Geschichte stets an die Situation der jeweiligen Zeit angepasst worden. Die Kernfrage sei aber vielmehr: Wozu ist Kirche da? Darauf gab Lauermann eine mögliche Antwort: „Damit mehr Glaube, Hoffnung und Liebe in die Welt kommen – und damit möglichst viele Menschen erfahren, wie gut es Gott mit uns meint.“ Ein wesentlicher Aspekt der Pfarrstrukturreform sei, so Lauermann, dass es auch in Zukunft in Oberösterreich ein flächendeckendes Netz von Pfarren als kirchliche Gemeinschaften geben werde. Dieses Netz werde von Priestern, Diakonen, Seelsorgerinnen und Seelsorgern, hauptamtlich und ehrenamtlich engagierten Gläubigen gemäß ihren Berufungen, Beauftragungen und Charismen getragen. 

 

Blick über den eigenen Tellerrand als Chance für Neues

 

Die Auftaktveranstaltung war geprägt von viel Interesse, regem Austausch und einem guten Miteinander. In drei Gruppen diskutierten die Teilnehmenden mit Stabsstellen-Leiter Christoph Lauermann, zwei Mitgliedern aus dem Seelsorgeteam Naarn und mit dem designierten Verwaltungsvorstand der künftigen Pfarre Perg, Karl Kriechbaumer, verschiedene Aspekte der neuen Struktur: allgemeine Fragen, Aufgaben der Seelsorgeteams und Themen der Verwaltung. 


Außerdem wurde im Plenum gesammelt, was im Prozess berücksichtigt werden muss, wo Chancen gesehen werden und welche Kompetenzen zum neuen Miteinander beitragen werden. Als Chance wurde der Blick über den Tellerrand der eigenen Pfarre genannt, ebenso die Möglichkeit zu Vernetzung und zur Nutzung von Synergien. Einbringen können die Menschen aus den einzelnen Pfarrgemeinden eine große Vielfalt an Stärken und Kompetenzen, Engagement, die Freude am Christsein und die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Mitarbeit. 

 

Gestärkt und vertrauensvoll weitergehen

 

Da Dechant Johann Fehrerhofer aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, dankte Dekanatsassistent Josef Rathmaier am Ende allen Besucher:innen für ihr Kommen und ihr Interesse. Er zeigt sich sehr zufrieden mit dem Auftakt. „Die Stimmung war sehr gut, das Interesse groß. Die Rückmeldungen zeigen, dass sich die Teilnehmenden gut informiert fühlen. Ich gehe gestärkt und vertrauensvoll weiter auf dem Weg zur Pfarre.“ Entscheidend werde sein, Menschen zu finden, die in den Seelsorgeteams der Pfarrteilgemeinden Verantwortung übernehmen, ist Rathmaier überzeugt. „Und wenn sich diese Menschen finden, ist es wichtig, ihnen nicht zu viel aufzubürden.“

 

https://www.dioezese-linz.at/dekanat-grein

    V. l.: Sonja Höhenberger, Paulinus Anaedu , Bernadette Hackl, Elisabeth Überreiter, Dekanatsassistent Josef Rathmaier, Josef Heiligenbrunner, Regina Aichinger, Franz Furtlehner, Ferdinand Naderer, Ulrike Hader, Wolfgang Moser, Tobias Renoldner und Ch
    V. l.: Sonja Höhenberger, Paulinus Anaedu , Bernadette Hackl, Elisabeth Überreiter, Dekanatsassistent Josef Rathmaier, Josef Heiligenbrunner, Regina Aichinger, Franz Furtlehner, Ferdinand Naderer, Ulrike Hader, Wolfgang Moser, Tobias Renoldner und Ch
    Sonja Höhenberger (inhaltliche Beauftragte)
    Sonja Höhenberger (inhaltliche Beauftragte)
    Mehr als 100 Vertreter:innen aus den 10 Pfarren und pastoralen Orten des Dekanates Grein waren ins Pfarrheim St. Georgen am Walde gekommen, um sich über den Prozess der Pfarrwerdung zu informieren und erste Schritte zum neuen Miteinander zu setzen.
    Mehr als 100 Vertreter:innen aus den 10 Pfarren und pastoralen Orten des Dekanates Grein waren ins Pfarrheim St. Georgen am Walde gekommen, um sich über den Prozess der Pfarrwerdung zu informieren und erste Schritte zum neuen Miteinander zu setzen.
    Diskussion mit Christoph Lauermann, Ordinariatskanzler der Diözese Linz und Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur.
    Diskussion mit Christoph Lauermann, Ordinariatskanzler der Diözese Linz und Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur.
    Tobias Renoldner
    Tobias Renoldner
    Über 100 Vertreter:innen aus den 10 Pfarren und pastoralen Orten des Dekanates Grein waren ins Pfarrheim St. Georgen am Walde gekommen, um sich über den Prozess der Pfarrwerdung zu informieren und erste Schritte zum neuen Miteinander zu setzen.
    Über 100 Vertreter:innen aus den 10 Pfarren und pastoralen Orten des Dekanates Grein waren ins Pfarrheim St. Georgen am Walde gekommen, um sich über den Prozess der Pfarrwerdung zu informieren und erste Schritte zum neuen Miteinander zu setzen.
    Dekanatsassistent Josef Rathmaier
    Dekanatsassistent Josef Rathmaier
    Für die lebendige musikalische Gestaltung sorgte ein Quartett unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Leonhartsberger aus der Pfarre St. Thomas am Blasenstein.
    Für die lebendige musikalische Gestaltung sorgte ein Quartett unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Leonhartsberger aus der Pfarre St. Thomas am Blasenstein.
    zurück
    weiter

    Die sieben Dekanate, die im Herbst 2025 den Umsetzungsprozess starten, sind:

     

    •    Dekanat Gmunden | Startveranstaltung am 12. September 2025
    mit den Pfarren Altmünster, Bad Wimsbach-Neydharting, Gmunden, Gschwandt bei Gmunden, Laakirchen, Lindach, Neukirchen bei Altmünster, Ohlsdorf, Pinsdorf, Roitham am Traunfall, Steyrermühl und Traunkirchen. 

     

    •    Dekanat Reichersberg | Startveranstaltung am 26. September 2025
    mit den Pfarren Antiesenhofen, Geinberg, Gurten, Kirchdorf am Inn, Lambrechten, Mörschwang, Münsteuer, Obernberg am Inn, Ort im Innkreis, Reichersberg, Senftenbach, St. Georgen bei Obernberg am Inn, St. Martin im Innkreis, Utzenaich, Weilbach und Wippenham.

     

    •    Dekanat Grein | Startveranstaltung am 27. September 205
    mit den Pfarren Bad Kreuzen, Dimbach, Grein, Klam, Pabneukirchen, Saxen, St. Georgen am Walde, St. Nikola an der Donau, St. Thomas am Blasenstein und Wadhausen.

     

    •    Dekanat Altenfelden
    mit den Pfarren Altenfelden, Herzogsdorf, Kirchberg ob der Donau, Kleinzell im Mühlkreis, Lacken, Neufelden, Niederwaldkirchen, Obermühl, St. Martin im Mühlkreis und St. Peter am Wimberg.

     

    •    Dekanat Windischgarsten
    mit den Pfarren Heiligenkreuz, Hinterstoder, Kirchdorf an der Krems, Klaus, Micheldorf, Nußbach, Schlierbach, Spital am Pyhrn, St. Pankraz, Steinbach am Ziehberg, Steyrling, Vorderstoder, Wartberg an der Krems und Windischgarsten.

     

    •    Dekanat Altheim-Aspach
    mit den Pfarren Altheim, Aspach, Höhnhart, Kirchheim im Innkreis, Maria Schmolln, Mettmach, Moosbach, Mühlheim am Inn, Polling im Innkreis, Roßbach, St. Johann am Walde, Treubach und Weng im Innkreis. 

     

    •    Dekanat Enns-Lorch
    mit den Pfarren Asten, Enns-St. Laurenz, Enns-St. Marien, Hargelsberg, Hofkirchen im Traunkreis, Kronstorf, Niederneukirchen, St. Florian bei Linz, St. Marien, Weichstetten.


    Zweijähriger begleiteter Übergangsprozess

     

    Im ersten Jahr geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer zukünftigen Pfarre Kirche weit denken, ein Wir-Gefühl entwickeln und als pastoraler Raum zusammenarbeiten. In jeder neuen Pfarre wird ein gemeinsames Pastoralkonzept erarbeitet, in dem Ziele und Schwerpunkte für das künftige seelsorgliche Handeln festgelegt werden. Gleichzeitig sollen die Leitungsämter von Pfarrer sowie Pastoral- und Verwaltungsvorstand bzw. -vorständin besetzt werden. Außerdem werden Mitglieder für die Seelsorgeteams in den Pfarrteilgemeinden und für den Pfarrlichen Pastoralrat gesucht. 


    Im Herbst 2026 beginnen die sieben Dekanate, unterstützt durch Bildungs- und Begleitprozesse, in der neuen Struktur zu arbeiten. Die rechtliche Gründung als Pfarre ist für 1. Jänner 2027 geplant. Die Umsetzung wird durch die Stabsstelle Pfarrstruktur unter der Leitung von Christoph Lauermann koordiniert. 

     

    Die Pfarrstrukturreform

     

    Das Umsetzungskonzept der Pfarrstrukturreform sieht 39 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden mit ihren historischen lokalen Rechtsträgern „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ bestehen. Damit soll sowohl die Zusammengehörigkeit innerhalb des pastoralen Raumes einer Pfarre bewusst gemacht als auch die konkrete Beheimatung und Verantwortung in einer konkreten Gemeinschaft vor Ort zum Ausdruck gebracht werden. Die Pfarrteilgemeinden werden daher zwar eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) für ihren Bereich bewahren können, zugleich profitieren sie vom größeren Ganzen der Pfarre und der Zusammenarbeit der Seelsorgeverantwortlichen. Die gemeinsame Erarbeitung pastoraler Schwerpunkte in einem pfarrlichen Pastoralkonzept konkretisiert das Wirksamwerden von Kirche in Verkündigung, Gottesdienst, Diakonie und Gemeinschaft in der Pfarre und den Pfarrgemeinden.


    Geleitet werden die Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständ:innen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten (Pastoral- und Verwaltungsvorständ:innen). Wesentlich bleibt dabei weiterhin die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, Ständigen Diakonen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Pfarrgemeinden bzw. im pastoralen Handlungsraum der Pfarre. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig für alle Pfarrteilgemeinden sichergestellt werden.


    Ziel der neuen Struktur ist es vor allem, einen unterstützenden Rahmen für eine inhaltliche, an der Botschaft Jesu orientierte Neuausrichtung der Christinnen und Christen zu schaffen, damit Kirche im Sinne des Evangeliums auch weiterhin nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft ist. Bischof Manfred Scheuer im Diözesanblatt vom Mai 2021: „Kirchliche Strukturen sollen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit Kirche als offene und positive Kraft in unserer Gesellschaft erlebbar ist.“


    Mit den vier Pfarrgründungen am 1. Juli 2025 befindet sich nun bereits ein Drittel aller Dekanate in der neuen Struktur als neue Pfarren. Ein weiteres Drittel ist im Vorbereitungsprozess schon weit fortgeschritten; die Gründung von sechs weiteren neuen Pfarren ist für 1. Oktober 2025 geplant. 

     

    www.dioezese-linz.at/zukunftsweg

     

    Karten der einzelnen Dekanate zum Download:
    https://www.dioezese-linz.at/zukunftsweg/dekanatsgrenzen
     

    zurück

    nach oben springen
    • Kontakt
      • Impressum
      • Datenschutz



    pfarrstruktur@dioezese-linz.at
    Katholische Kirche in Oberösterreich
    Diözese Linz

    Herrenstraße 19
    4020 Linz
    Ihr Kontakt zur
    Diözese Linz
    anmelden
    nach oben springen